⚠️Achtung, spanische Forscher haben Gifte von Schimmelpilzen in Kaffee gefunden.
Wusstet ihr, dass Kaffee Schimmelgifte enthalten kann? Klingt erst mal krass – aber genau das haben Forscher der Uni Valencia herausgefunden. In einer Studie, die im Fachjournal Food Control veröffentlicht wurde, haben sie über 100 Kaffees aus spanischen Supermärkten untersucht. Und das Ergebnis: Alle Proben waren mit sogenannten Mykotoxinen belastet – also Giften, die von Schimmelpilzen gebildet werden.
Besonders betroffen waren entkoffeinierte Sorten. In einer Kaffeekapsel wurde der erlaubte Grenzwert sogar um das Sechsfache überschritten! Und das, obwohl in der EU bislang nur ein einziges dieser Gifte überhaupt reguliert ist: Ochratoxin A. Es darf in normalem Kaffee bis zu 5 µg/kg enthalten sein, in Instant-Kaffee bis 10 µg/kg.
Ochratoxin A gilt als nierenschädigend und krebserregend. Es entsteht meist durch schlechte Ernte-, Lager- oder Verarbeitungsbedingungen – und kommt übrigens auch in Getreide oder Trockenobst vor.
Schon verrückt, was alles im Kaffee stecken kann, wenn man nicht genau hinschaut, oder?
Warum unsere Kaffeebohnen hochpreisiger sind – und was das mit Schimmelbohnen zu tun hat
Seit Beginn meiner Selbstständigkeit begegnet mir ein Thema immer wieder: Schimmelbohnen. Sie sind selbst in besten Rohkaffees zu finden – auch in Bio-Qualitäten und sogar bei renommierten Farmen. Genau deshalb ist mir Transparenz so wichtig. Ich spreche offen darüber, was in der Tasse landen kann, wenn man nicht genau hinschaut – und erkläre auch, warum mein Kaffee im Vergleich etwas hochpreisiger ist.
Ein gutes Beispiel ist unser Guatemala Bio-Kaffee von einer zertifizierten Farm. Die gleichen Bohnen findet man auch im Online-Shop der Farm – bei anderen Anbietern sogar günstiger. Aber: Was am Ende in deiner Tasse landet, ist weit mehr als die Bohne selbst. Es ist das Ergebnis eines bewussten Herstellungsprozesses, der Persönlichkeit des Röstmeisters – und seiner Philosophie.
Ich röste unsere Bohnen in kleinen Chargen von 1,5 bis 2 kg bei niedrigen Temperaturen. Und danach beginnt der aufwendigste Teil: die händische Selektion. Für 1,5 kg geröstete Bohnen brauche ich rund 30 Minuten – in denen ich jede Bohne einzeln überprüfe und Schimmelbohnen konsequent aussortiere. Diese Arbeit macht kein Automat. Und ja – sie kostet Zeit, Geld und Kraft. Aber sie macht einen entscheidenden Unterschied in Reinheit, Geschmack und Bekömmlichkeit.
Viele sagen: „Anna, der Aufwand für 1–2 % Schimmelbohnen ist doch verrückt. Mach’s dir leichter, röste größere Mengen und sortier maschinell!“
Aber ich kann es nicht übers Herz bringen, auch nur eine einzige fehlerhafte Bohne in den Verkauf zu geben. Mein Anspruch ist klar: Du bekommst bei uns nur das Beste – rein, sauber und mit gutem Gewissen.
Darauf bestehe ich. Und dafür stehe ich persönlich mit meinem Namen.